Die Wünsdorfer Band „Quiet Sleep“ möchte gerne die ehemalige Leichenhalle auf dem alten Zossener Krankenhausgelände als Probenraum nutzen. Das wünschen sich die fünf Musiker Christian Ihloff, Alexander Ulrich, James Lompe, Philipp Michler und Frank Eisermann (v.l.). Satter Bass. Coole Leadgitarre. Rockiges Schlagzeug. Selbst geschriebene Songs mit deutschen und englischen Texten. Tonfolgen statt Totenstille. Damit will die Wünsdorfer Band „Quiet sleep“ („Ruhiger Schlaf“) die verwaiste Leichenhalle auf dem alten Zossener Krankenhausgelände beleben. Eine entsprechende Anfrage liegt dem Verein „Die Lebensstadt“ vor, der das Areal mit dem Investor Dirk-Henner Wellershof zu einer Begegnungsstätte für Menschen jeden Alters entwickeln möchte.
„Die Leichenhalle wäre ein super Probenraum. Das hat nichts mit schwarzem Humor zu tun, sondern ist ganz ernst gemeint“, sagt Bandmitglied Philipp Michler. Aktuell könne man nur donnerstags von 9 bis 11 Uhr im Keller des Multimediacenters der Wünsdorfer Werkstätten proben. In dem kleinen Backsteingebäude auf dem Krankenhausgelände hingegen wären Übungsstunden jederzeit möglich.